Schokokuchen mit Roter Bete

Alle, denen ich erzählt habe, dass ich heute Kuchen mit Roter Bete drin backe, haben mich entsetzt gefragt „Und das schmeckt?!“ Keine Ahnung, aber David Lebovitz hat einen gebacken und der sah einfach toll aus! Nun kann ich alle beruhigen, die Rote Bete schmeckt man kein bisschen raus, er schmeckt einfach nur wunderbar schokoladig.

Zutaten für eine kleine 18er-Springform:

  • 125 g vorgekochte Rote Bete
  • 100 g dunkle Schokolade (eigentlich 70%, ich hatte 50%)
  • 30 ml heißes Wasser oder Espresso (habe Wasser genommen)
  • 100 g weiche Butter, gewürfelt
  • 70 g Mehl
  • 1,5 EL Back-Kakao
  • 1 TL Backpulver
  • 3 Eier, Größe M, getrennt
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Puderzucker

Die Form einfetten. Die Rote Bete in einem hohen Gefäß pürieren. Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Die Schokolade in einer großen Schüssel im Wasserbad schmelzen. Wenn sie so gut wie geschmolzen ist, den Herd ausschalten, aber die Schüssel nicht vom Wasserbad nehmen, dann das Wasser bzw. den Espresso einrühren, anschließend die Butter in die Schokolade drücken und ohne zu rühren schmelzen lassen. Die Schüssel herunternehmen, einmal gut rühren und die Mischung ein paar Minuten abkühlen lassen. Dann die Eigelbe hineinrühren.

In einer Schüssel Mehl, Kakao und Backpulver mischen. Die Eiweiße zu festem Schnee schlagen, den Puderzucker einrieseln lassen und dann den Eischnee vorsichtig unter die Schokomischung heben. Dann die Mehlmischung dazugeben.

Den Teig in die vorbereitete Form geben und die Hitze auf 160°C reduzieren. 40 Minuten backen, die Mitte darf ruhig noch ein wenig weich sein. Auskühlen lassen und aus der Form nehmen. Gut durchgezogen schmeckt er besser als ganz frisch. Kurz vor dem Servieren wird er mit Crème fraîche bestrichen und mit etwas Mohn bestreut.

Quelle: David Lebovitz

Klarer Fall, das geht an die Initiative Sonntagssüß. Heute sammelt Katrin von lingonsmak. Letzte Woche gabs dort übrigens schon einen Kuchen mit Schokolade und Roter Bete, der auch noch eine tolle Rote Bete-farbene Glasur hat.

5 Antworten auf „Schokokuchen mit Roter Bete“

  1. Und es geht doch! Hallelujah!
    Mein Versuch, rote Bete mit Schokolade zu verheiraten – allerdings in Unkenntnis der Davidischen Anleitung – endete jüngst in der Tonne. Ungegessen.
    Aber wenn ich mir das hier so ansehe… vielleicht… sollte ich der Sache doch noch eine Chance geben… auch, wenn ich mir an ebenjenem schwarzen Dienstag geschworen hatte, rote Bete nur noch roh & allenfalls im Salat zu verzehren…

    Grüße!

  2. Immer wieder lustig anzusehen, was für Zutaten hin und wieder in den Kuchenteig finden.
    Wenn man die roten Bete schon nicht schmeckt, haben sie denn einen anderen Vorteil?
    Sicherlich ist es zumindestens ansatzweise „gesünder“ so. Machen die fluffig? Saftig? Das wäre dann glatt eine Überlegung wert 🙂
    Liebe Grüße,
    Mia

    1. @ Milchmädchen
      Oja, solche Desaster kenn ich. Da stellt man sich was so richtig toll und auch ganz einfach vor, ist schon voller Vorfreude und dann ists der totale Reinfall. Jaaa, noch eine Chance für die rote Bete 🙂

      @ Mia
      Stimmt, da hätte ich vielleicht noch etwas Nettes zur roten Bete schreiben sollen, wenn man sie schon nicht herausschmeckt 😉 Saftig ist er auf jeden Fall sehr! Samtig auch und toll schokoladig aber nicht pappsüß. Ich denk da ist die rote Bete bestimmt irgendwie dran beteiligt.

  3. Der Kuchen sieht echt superlecker aus 🙂 Werde den auch mal probieren! Ist das Frosting wirklich nur Creme Fraiche und Mohn? Schmeckt das nicht etwas „sauer“?
    Viele Grüße,
    Rebecca

    1. Für meinen Geschmack war es voll in Ordnung. Aber Du kannst die Crème fraîche sicher auch ersetzen (Schoko vielleicht? etwas Puderzucker?) oder ganz weglassen.

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