Im Moment finde ich es voll langweilig Brote mit zur Arbeit zu nehmen, stattdessen fülle ich mir kleine Gläschen mit leckeren Sachen. Jetzt, wo es endlich wieder Rhabarber gibt, konnte ich den Milchreis testen, den ich eigentlich schon letztes Jahr machen wollte. Ein Schüsselchen davon gabs gestern warm, der Rest wanderte ins Glas. Mittagessen gerettet!
Zutaten für 2 Portionen:
Milchreis
- 2 Feigen, getrocknet
- 1/2 Vanilleschote
- 90 g Milchreis
- ca. 400 ml Milch
- 1 kleine Kardamomkapsel
- 1 Messerspitze Safran
- 1 Prise Salz
- 10 g Rohrohrzucker
- 1 TL abgeriebene Zitronenschale
Kompott
- 250 g Rhabarber
- 20 g Rohrohrzucker
- 1 kleine Zimtstange
- 1 TL Zitronensaft
Deko
- 1 EL Pistazien, gehackt
- einige Minzblätter
Feigen in dünne Scheiben schneiden und in lauwarmem Wasser einweichen. Vanilleschote längs aufschneiden und Mark herausschaben. Milchreis in einem Sieb kalt spülen. Milch mit Vanilleschote und Mark, Kardamom und je einer Prise Safran und Salz aufkochen. Milchreis zufügen und bei schwacher Hitze zugedeckt 20–25 Minuten garen. Ab und zu umrühren und ggf. noch etwas Milch hinzufügen.
Rhabarber schälen, in etwa 4 cm lange Stücke schneiden. 125 ml Wasser mit Zucker und Zimtstange in einem großen Topf aufkochen, die Rhabarberstücke hineingeben. Rhabarber 4–6 Minuten weich kochen, der Rhabarber soll dabei nicht zerfallen. (Hat mein Rhabarber aber trotzdem gemacht…) Rhabarberstücke mit einer Schaumkelle herausnehmen und in eine Schale geben. Zimtstange entfernen. Sud ca. 10 Minuten sirupartig einkochen, mit Zitronensaft abschmecken und über den Rhabarber gießen. Abkühlen lassen.
Vanilleschote und Kardamomkapsel aus dem fertig gegarten Milchreis herausnehmen. Zucker, Feigen und Zitronenschale unterrühren. Warmen Milchreis mit Kompott in Schalen anrichten und mit Pistazien und klein geschnittenen Minzblättern bestreut servieren.
Quelle: Schrot&Korn 05/2012 (leicht verändert)
Klingt das lecker! Ich muss endlich mal Rhabarber kaufen. Überraschend was für ein tolles Rezept du in der Schrot und Korn gefunden hast, mich enttäuschen die Rezepte meist. Aber vielleicht liegt das ja auch an deiner Abwandlung 😉
Echt? Ich mag die S&K-Rezepte sehr und freue mich immer, wenn ein neues Heft da ist. Immer gefallen mir die Rezepte auch nicht, aber das, was ich nachgekocht hab, fand ich meist richtig gut.
Tolles Rezept, vielen Dank dafür! Bin auch immer auf der Suche nach Abwechslung für die „Brotbox“… 😉
<3-lichst, Kristina
Gerne doch 🙂
Das sieht ja ganz, ganz lecker aus und wenn ich gleich auf den Markt gehe, bringe ich sofort Rhabarber mit. Danke für das Rezept.