Amaretti Morbidi

Amaretti Morbidi

In der Plätzchenbackzeit hatte ich sie mal eben schnell nebenher zur Eiweißverwertung gemacht und war dann ganz schön überrascht wie lecker die sind. Seitdem hab ich übrige Eiweiß nicht mehr eingefroren, sondern direkt in Amaretti verwandelt. Bin jetzt immer am Rechnen: Für Crème brûlée kann ich 15 Amaretti backen, einmal Raviolimachen gibt immerhin 10…

Zutaten für 10 große Amaretti: *

  • 50 g Puderzucker
  • 200 g gehäutete gemahlene Mandeln
  • 75 g Pistazienkerne, fein gehackt oder gemahlen
  • 140 g Zucker
  • knapp 1/2 TL Meersalz
  • 2 Eiweiß (M, insgesamt 60-70 g)
  • 1 EL Amaretto

Den Backofen auf 180° vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Puderzucker in eine kleine Schüssel füllen. Die Mandeln und die Pistazienkerne mit Zucker und Salz vermischen.

Die Eiweiße in einer Schüssel mit einem Schneebesen schaumig, aber nicht steif schlagen, und Amaretto dazugeben. Die Mandelmischung mit einem Esslöffel gründlich untermengen, bis sich ein gleichmäßiger, leicht klebriger Teig gebildet hat. Davon z.B. mit einem Eisportionierer Portionen abstechen und behutsam im Puderzucker wälzen, bis sie dick überzogen sind. Mit etwas Abstand auf das Blech setzen.

In der Ofenmitte 16-18 Minuten backen. Einen Keks behutsam anheben (sie sind jetzt noch sehr weich!) – die Amaretti sind fertig, wenn die Unterseite leicht gebräunt ist. Auf dem Blech vollständig auskühlen lassen. Dann in eine luftdicht verschließbare Dose füllen.

* Im Original sollen es doppelt so viele werden. Ich hab das beim ersten Mal überlesen und jetzt mach ich immer 10, aus Sorge, dass sie sonst zu hart oder zu weich sind.

Quelle: Nicole Stich, Reisehunger (leicht verändert)

5 Antworten auf „Amaretti Morbidi“

  1. Huhu,

    die klingen wirklich verführerisch, hab schon ewig keine Amarettini mehr gebacken.
    Vor allem die Pistazien lachen mich total an, ich hätte noch welche zum verbacken da…
    Aber was mach ich dann mit den zwei Eigelb? =)))

    Liebe Grüße
    Stephi

  2. Hey 🙂 Endlich habe ich es geschafft, die Amaretti auszuprobieren und muss sagen, geschmacklich top!
    Ich hatte Anfang ein paar bedenken, wegen der hohen Menge an Salz, aber es passt einfach sehr gut.
    Leider ist bei mir die Konsistenz nicht so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe. Innen drin sind sie recht zäh und eher kompakt. Sollt das so sein?

      1. Bei mir sind sie innen immer noch ein bisschen klitschig und außen knusprig.
        Ich merke keinen Unterschied, ob die Eiweiße gefroren waren oder frisch. Vielleicht liegts eher daran, dass jeder Ofen ein wenig anders ist? Zäh und kompakt klingt für mich so als wären sie einen Tick zu lange im Ofen gewesen.

Kommentare sind geschlossen.