Crème brûlée

Meine Patentante hat mir zu Weihnachten ein Crème brûlée-Set geschenkt. Sie hat wohl geahnt, dass ich das immer schon mal ausprobieren wollte. Die letzten Tage hab ich schwer überlegt, welches Rezept ich nehmen soll und diverse Tipps und Theorien gelesen. Irgendwann hab ich beschlossen, dass ich mich jetzt nicht von Geschichten über ausgeflockte Eier und dem Einfluss der Förmchenhöhe und -dicke auf die Creme verrückt machen lasse, sondern einfach mal ein Grundrezept ausprobiere. Und ich glaub ich hab einen super Treffer gelandet. Die Creme ist gut gestockt, war aber trotzdem ganz weich und cremig und so eine knusprige Karamellschicht ist ja eh nicht zu überbieten, seeehr sehr lecker!

Zutaten für 6 Förmchen (bei mir warens 5):

  • 400 g Sahne
  • 140 ml Milch
  • 85 g Zucker
  • 1 Vanilleschote, das Mark
  • 4 Eigelb
  • 3 EL brauner Zucker

Sahne, Milch und Zucker verrühren. Vanillemark in die Sahnemasse geben, dann die Eigelbe unterrühren. In den Kühlschrank stellen, damit sich alles schön verbinden kann – am besten über Nacht.

Den Backofen auf 90°C vorheizen, bei Umluft auf 100°C. Die Eiersahne in flache Förmchen gießen, in die Fettpfanne des Backofens stellen und kochend heißes Wasser angießen, so dass die Förmchen zur Hälfte im Wasserbad stehen. Mindestens zwei Stunden im Ofen lassen. Die Crème darf nicht mehr flüssig sein, aber auch nicht so fest wie für eine Crème caramel. Dann herausnehmen und abkühlen lassen.

Vor dem Servieren eine dünne Schicht braunen Zucker auf die Crème streuen und mit einem speziellen Bunsenbrenner karamellisieren.

Quelle: Lea Linster (über Brigitte.de)