Ravioli mit Maronenfüllung

Da surfe ich nach Ewigkeiten nochmal beim Rezeptor vorbei und was sehe ich: Ravioli di castagne. Die gefielen mir, aber Kastanien pellen, kochen und wieder pellen? Ein bisschen viel Action, die Ravioli wollen ja auch noch geformt werden. Ich hab einfach vorgekochte Maronen genommen und dann nach Plan weitergemacht. Lecker wars, sogar mit den Fenchelsamen, die ich schon beinahe ersetzt hätte!

Zutaten für 2-3 Personen:

Nudelteig

  • 100 g Hartweizenmehl
  • 200 g Mehl
  • 3 Eier
  • 2 EL Olivenöl

Füllung

  • 1 Eigelb
  • 200 g Maronen (fertig vorgekocht)
  • 200 g Ricotta
  • 50 g + 50 g Parmesan
  • 1 EL Fenchelsamen
  • Butter
  • Salz, Pfeffer

Die Zutaten für den Nudelteig verkneten und in Frischhaltefolie eingewickelt mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen.

Die Maronen fein hacken und in einer kleinen Schüssel mit 200 g Ricotta, 50 g geriebenen Parmesan, dem Eigelb und zwei EL geschmolzener Butter verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit einer Gabel die größeren Kastanienstücke nach Belieben noch mal kleiner drücken.

Ravioli formen. Ich habe die Füllung dafür in Tupfen auf eine Teigbahn gegeben, eine zweite Bahn draufgelegt, rund um die Füllung fest angedrückt und die Ravioli dann mit einem Glas ausgestochen.

Die Ravioli auf einem Küchentuch kurz antrocknen lassen und in der Zwischenzeit einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen.

Parallel dazu eine Pfanne ohne Fett auf mittelheiße Temperatur bringen und einen EL Fenchelsamen anrösten. Sobald diese einen intensiven Geruch verströmen, rausnehmen und stattdessen zwei EL Butter schmelzen.

Die Ravioli ca. 2 Minuten kochen und in der Butter schwenken und noch einige EL Nudelwasser hinzufügen.

Mit geriebenem Parmesan und den gerösteten Fechelsamen bestreut servieren.

Quelle: Rezeptor ZEIT ONLINE (leicht verändert)

7 Antworten auf „Ravioli mit Maronenfüllung“

  1. Das mit den Ravioli ist eben so eine Sache… irgendwie habe ich dafür zwei linke Hände. Deine sehen hübsch aus und die Füllung liest sich sehr fein. Und Fenchelsamen sind sowieso meins 🙂
    Meine Ravioli sehen immer aus, wie ein zerknülltes Kissen nach einer wahnsinnig turbulenten Nacht 😉

    1. Zerknüllte-Kissen-Ravioli, das klingt unheimlich sympathisch 🙂 Solange die Füllung da bleibt, wo sie soll, sind doch alle Ravioli perfekt!

  2. Bei dir ist ja in der letzten Zeit viel mehr los in der Küche – schön :)!

    Maronen-Schälen zählt nun nicht nu meiner Lieblinbs-Arbeit, da sie sich aber gut einfrieren lassen, mache ich das immer außerplan-kochmäßig.

    Echt, mit Fenchelsamen?

    Und schönes Stimmungsfoto!
    …viele liebe Grüße, Micha

    1. 🙂 Wusst ich gar nicht, dass das Einfrieren so prima funktioniert. Merk ich mir fürs nächste Mal! Und ja, echt mit Fenchelsamen. Mir war das vorher auch suspekt (mit Fencheltee kann man mich z.B. jagen) aber es war gar nicht schlimm 😉
      Genauso liebe Grüße zurück!

  3. Die Ravioli sehen toll aus und schmecken sicher mindestens genauso gut. Das Herstellen ist zwar immer etwas mühsam. Aber es lohnt sich definitv 😉

    1. Wow, das sind ja wahre Meisterwerke, die Du da hergestellt hast. Und die Farben sind klasse!
      Ich besitze auch so ein Raviolibrett, aber bis ich die Biester da fertig gefüllt und voneinander getrennt hab, hat mich die Geduld meist schon verlassen 😉

      1. Danke. Es lohnt sich aber definitv, wenn das Ergebnis schön gleichmäßig wird. Ohne Raviolibrett bin ich zB viel zu ungeduldig und sie werden immer größer und größer 😉

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