Spitzkohl-Päckchen mit Grünkernfüllung

Achtung, unheimlich gesundes Essen mit Körnern. Früher hätte ich so ein Essen boykottiert und wäre mir sicher gewesen, dass mir davon Korksandalen und ein Norwegerpulli wachsen. Jetzt bin ich groß und fands sogar lecker. Erschreckend!

Zutaten für 2 Personen:

  • 6 Spitzkohlblätter
  • Salz
  • 100 g Grünkernschrot (ich hab ganze Körner genommen)
  • 1 EL Haselnüsse, gehackt
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Butter + etwas Butter zum Fetten der Form
  • 50 g Rosinen
    (durfte ich nicht, hätte ich aber gerne reingetan)
  • 200 g Fetakäse
  • ein paar Stiele glatte Petersilie, gehackt
  • 1 Ei
  • Pfeffer
  • 150 ml Gemüsebrühe

Spitzkohlblätter in Salzwasser zwei Minuten kochen, abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. Grünkernschrot und Haselnüsse bei niedriger Temperatur rösten, bis die Mischung duftet. Mit 250 ml Wasser ablöschen, kurz aufkochen, in eine Schüssel geben. (Ich hab die Körner im Ganzen verwendet und den Grünkern 15-20 Minuten gekocht und dann abgeschüttet. Die Haselnüsse hab ich dann erst hinterher hinzugefügt.)

Zwiebel würfeln und in 1/2 EL Butter anschwitzen. Rosinen in ca. 100 ml Wasser kurz aufkochen und zum Grünkernschrot geben. Feta würfeln. Die Hälfte des Fetas, Petersilie und Ei mit der Grünkernmischung verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Spitzkohlblätter nebeneinander legen, untere Strunkteile herausschneiden. Füllung auf die Blätter setzen und in die Blätter einrollen. Die Päckchen mit der geschlossenen Seite nach oben in eine gefettete Auflaufform setzen, mit Butter bestreichen und mit restlichem Feta bestreuen. Gemüsebrühe in die Form gießen. Bei 180°C 15 Minuten zugedeckt im Ofen backen, danach Deckel abnehmen und weitere 10-15 Minuten backen.

Quelle: Schrot & Korn 01/2012 (verändert)

5 Antworten auf „Spitzkohl-Päckchen mit Grünkernfüllung“

  1. Ich mag Dein Essen ebenfalls, obwohl ich auch nicht der Kupfer-Wolle-Bast-Typ bin. Grünkern ist sowieso lecker und Kohl auch. Bei mir kämen dann die Rosinen mit rein.

    1. Schön, dass Du Dich auch nicht davor fürchtest. Und „Kupfer-Wolle-Bast-Typ“ werde ich neu in meinen Sprachschatz aufnehmen, das Wort scheint noch nicht in Deutschlands tiefstem Westen angekommen zu sein 😉

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